Schulchronik

30er Jahre
30er Jahre

Erstkommunion 1931. In diesem Jahr sank die Schülerinnenzahl auf 365. Am Ende der 30er Jahren gab es nur 6 Klassen mit 198 Schülerinnen. Am 1. Februar 1939 war der Bau des Standesamtes 26 an unserer Schule. Die 1. – 3. Klassen übersiedelten in die Knaben-VS Grubergasse 6, die 4. – 7. Klassen in die VS Kernstockplatz.

Neue Schulbücher
Neue Schulbücher

Schulbücher mussten damals selbst gekauft werden. Familien hatten die Möglichkeit gebrauchte Bücher aus der Schülerlade zu beziehen und am Ende des Schuljahres in bestmöglichem Zustand wieder an die Schülerlade zu retournieren. So wurden manche Bücher über ein Jahrzehnt genutzt. Die Gemeinde Wien schenkte seit dem Ende der Monarchie jedem Wiener Schulkind die erste Schulfiebel, sowie auch das erste Rechenbuch.

1. Weltkrieg
1. Weltkrieg

Die Schule wurde zum Vereins – Reservespital umfunktioniert. Der heutige VS-Turnsaal wurde als Krankensaal verwendet.

Teuerungsdemonstration
Teuerungsdemonstration

Schulen wurden gestürmt, Straßenbahnen umgestürzt, Geschäfte geplündert. Es gab zahlreiche Festnahmen, über 80 Verletzte und ein Todesopfer. Auch unser Schulekomplex wurde bei den Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und Exekutive in Mitleidenschaft gezogen.

Einweihung
Einweihung

Am 7.November 1908 erfolgte die feierliche Einweihung des neuen “Schulpalastes” Herbststraße 86 – Koppstraße 75 durch Bürgermeister Dr. Karl Lueger. 1516 Schülerinnen besuchten die Mädchen-Volksschule, die im westlichen Teil des Südtraktes untergebracht war (heute VBS Herbststraße 86).

Eine neue Schule
Eine neue Schule

Der Bau des Schulhauses wurde vom Wiener Gemeinderat am 12. Juli 1907 beschlossen und schon im November erfolgte die Baubewilligung. In kurzer Zeit (die Bauzeit betrug lediglich 10 Monate!) war das “stattliche Doppelgebäude” in der Herbststraße 86 fertig, sodass im September 1908 der Unterricht in allen Klassen begann. Die Baukosten betrugen mehr als eine halbe Million Kronen (heute €2,1 Millionen).